DIY CD-Player

In diesem Artikel stelle ich meinen Selbstbau-CD-Player vor. Dieser besteht aus einem mechanisch und elektrisch aufgepäppelten Technics-Laufwerk und dem AYA DAC 2.0b von Pedja Rogic auf Basis des Philips TDA1541A Wandler-Chips. Der Wandler ist Vertreter der vielgepriesenen Nonos. No nonsens: No oversampling, no upsampling, no feedback, no digital filter, … stattdessen acht getrennte Spannungsregelungen, Parallelregler, eine low jitter clock, analoge Ausgangsstufe mit JFETs und dem gegenkopplungsfrei eingesetzten AD844 usw., also Dinge, die des Hifi-Nerds Herz höher schlagen lassen.

Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Nonos-DA-Wandler auf TDA1543-Basis gebaut. Vom Ergebnis war ich angesichts der Euphorie im Netz nicht übermäßig berauscht und habe dann doch auf eher moderne Technik mit Digitalfilter und Upsampling und gegengekoppelten OPVs gesetzt und bin mit dieser zufrieden … als sich die Gelegenheit bot, eine Platine des AYA DAC von Pedja zu bekommen, habe ich dann doch nicht stillhalten können. Das ist nun schon einige Jahre her, aufgrund meiner Zufriedenheit mit dem Upsampling-DAC hatte ich keine Eile. Dennoch habe ich es 2009 endlich geschafft, den AYA DAC zu komplettieren. Da es mir gerade ohnehin an einem vernün ftigen Laufwerk mangelte, beschloss ich, keine Fünf-Kisten-Lösung zu basteln, sondern alles in ein wohnzimmertaugliches Gehäuse zu stecken.

Die Dokumentation des AYA DAC findet man in der Aufbauanleitung (PDF). Zum Laufwerk hier ein paar erste Bilder, wenn das Finish abgeschlossen ist, werde ich noch ein paar Appetitanreger nachliefern.

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AYA DAC Rev. 2.0b: Schaltung, Layout und von Pedja Rogic

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Massiver Messing-Rahmen für das CD-Laufwerk

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Technics-CD-Laufwerk im Messingrahmen; man erkennt unter den “Seitenflügeln” die Entkopplungselemente aus dem Modellbaubedarf

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Alles zusammen im 43-cm-Gehäuse. Man kann im Acrylfenster die “Vandalentaster” erkennen. Die Sichtschutzfolie sowie die Schubladenblende fehlen noch. Der Gehäusedeckel auch, klar.

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