Die Idee für die Lautsprecherständer ist simpel: zwei Platten, ein Rohr, das Ganze mit einer Gewindestange verspannt.

Zutaten

Vier Stahlbleche, zwei Stahlrohre, zwei Gewindestangen, zwei Sperrholzplatten, Bitumenmatten, Quarzsand, zwei alte Socken, Schokolade, Gewürze.

Zubereitung

Ich hatte das Glück, zwei Edelstahlrohre (die vormals als Zuleitung in einem Schokoladenwerk dienten – einige Rückstände sorgen jetzt für süßeste Höhen.) exakt plangedreht zu bekommen. Der “Lieferant” hat die Stahlplatten ungefragt mit kleinen Stutzen und aufgeschweißten Gewindestücken versehen. Das hat diese leider derartig verzogen dass ein Einsatz ohne Spikes unmöglich schien. Diese habe ich dann aus gewöhnlichen Zylinderschrauben gedreht. Das Rohr wurde durch die (unbestellte) Öffnung in der unteren Platte mit Quarzsand gefüllt, mit je einer alten Socke abgedichtet (lag grad so rum …) und einer die Standfläche vergrößernden Sperrholzplatte verschlossen. An dieser unterseitig wieder Spikes. Diese aus dem Sporthandel (adidas®). Die obere Platte bekam eine Schicht Bitumen-Ersatz (aus dem Car Hifi Bedarf – dort zur Beruhigung schwingender Türen etc. gedacht). Achtung: echtes Bitumen ist als gesundheitlich bedenklich eingestuft worden!

Broteinheiten

Insgesamt sind die Ständer sehr schwer geworden, was auch die Absicht war. Damit die kleinen Dynaudios jetzt unbehelligt lärmen können und der Boden nicht vibriert.

Variation I

Michael hat abgeguckt und abgekupfert, im Gegensatz zum Rack allerdings ohne Kupfer. Das Rohr ist ein Regenwasserfallrohr aus dem Baumarkt, die Platten aus Birkenmultiplex. Diese sind schlicht mit einer Gewindestange verbunden. Da im Winter kein Sportladen der Stadt Spikes für Sprintschuhe parat hatte, hat er die von Bernd Timmermanns vorgeschlagene Lösung mit Holzschrauben verwendet.

Variation II

Für die Lautsprecher der Kompaktanlage meiner lieben, lieben Eltern. Diese Exemplare sind aus lecker stabverleimter Buche sowie zwei 40mm-Edelstahlrohren gefertigt; Hardcore-Audiophile würden Massivholz vielleicht verdammen wollen, aber wie immer isst ja auch das Auge mit.

Einschlagmutter, eine Idee von Michael.